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Das Vienna 123 von Feurich ist ein besonders interessantes Klavier!

Was hat das Feurich – Vienna 123 mit Leipzig zu tun? Eins nach dem anderen... Erst einmal mehr zu dieser Stadt. Leipzig ist eine alt ehrwürdige Stadt im Osten unserer Bundesrepublik. Bereits im elften Jahrhundert wurde der Ort namentlich genannt. Aus dem beschaulichen Örtchen wurde eine schnell wachsende, innovative Stadt, welche sich auch heute in bestimmten Bereichen mehr als sehen lassen kann. Seien es die Erinnerungen an die Montagsdemonstrationen von 1989, welche die Wende und somit den Mauerfall entscheidend beeinflussten, oder das beliebte „Leipziger Allerlei“, welches als Gericht oder Beilage überall bekannt sind. Zudem ist Leipzig eine der bedeutendsten Messe-Städte, wie beispielsweise die Leipziger Buchmesse.

Leipzig in Hinblick auf die Musikwelt

Da wir aber keinen Literaturpreis verleihen, sondern uns der Musik widmen, ist der Name Johann Sebastian Bach, sowie Felix Mendelssohn Bartholdy für uns von großer Bedeutung.

Leipzig verfügt über eine der ältesten Hochschulen für Musik in Deutschland. Das Wirken der beiden grandiosen Komponisten hat maßgeblich zur musikalischen Entwicklung der sächsischen Stadt beigetragen.

Der Beginn der Klaviermanufaktur Feurich

Nur wenige Jahre nach dem Tod von Mendelssohn Bartholdy, gründete 1851, der bereits in dritter Generation agierende Klavier- und Cembalobauer Julius Gustav Feurich die Pianoforte Manufaktur FEURICH in Leipzig. Er baute als erster Hersteller in Deutschland das aufrecht stehende Klavier mit Unterdämpfung. Er war damit seinen Kollegen nicht nur um viele Jahre voraus, sondern legte damit bereits den Grundstein für die Innovationskraft der Marke.

Der Begriff Pianoforte stammt von den beiden lateinischen Worten „piano“und „forte“ ab. Übersetzt bedeutet das „schwach“ und „stark“. Noch heute sind dies Fachbegriffe für verschiedene Lautstärken in der Musik. In den Anfängen der Tasteninstrumente gab es noch keine Möglichkeit verschiedene Lautstärken wiederzugeben. Denn die Saiten wurden angerissen (Cembalo) und nicht wie bei modernen Klavieren mit einem „Hammer“ angeschlagen. Der Einsatz von einem "Hammer" veränderte alles. Nun war es möglich, Musik deutlich dynamischer umzusetzen.

Nach vielen Jahren in Leipzig und der Produktion von unzähligen Klavieren sowie Konzertflügeln, wurde Feurich vom DDR Regime enteignet und verlor somit die Firma sowie sein Vermögen. Um weiter produzieren zu können, gab es nur eine Option: Nach Westen. Hier fand man in Mittelfranken (Bayern) eine neue Bleibe. Das Unternehmen erholte sich schnell und baute in kürzester Zeit wieder Instrumente. Mittlerweile werden Instrumente der Firma Feurich in Wien und China produziert. Was in all den Jahren beibehalten wurde, sind Qualität und Innovation.

Das Feurich – Vienna 123 – ein Highlight

Eine der neuesten Errungenschaften des Herstellers ist das „Vienna 123“. Ein Klavier mit Klasse und dem gewissen Etwas. Neben der hervorragenden Verarbeitung und Qualität dieses Instruments, wie man es bei Feurich gewohnt ist, kommen einige, sehr interessante Details hinzu. Nicht wie vielleicht erwartet, präsentiert sich das Instrument in noblem, poliertem Schwarz, sondern tiefschwarz satiniert. Außerdem ist es mit verchromten Beschlagteilen verfeinert. Anders, aber keineswegs unattraktiv. Für den konservativen Verfechter des Hochglanzlackes optisch wahrscheinlich keine Alternative. Allerdings ist dieser Lack umweltfreundlicher und mit einem Zertifikat versehen.

Was zeichnet das Feurich – Vienna 123 noch aus?

Feurich hat in diesem Modell einen Teil der Mechanik überarbeitet und das „High Speed Kamm Action“ System entwickelt, verbaut und patentieren lassen. Diese Errungenschaft öffnet dem Pianisten neue Pforten des Spielens. Bisher waren diese nur mit einem Konzertflügel möglich. Das Repetitionsverhalten (Anschlagswiederholung) der Tasten, welches bei Klavieren normalerweise, aufgrund der Bauart deutlich eingeschränkter ist als bei einem Flügel, wird mechanisch aufwendig umgangen und lässt nun ein deutlich schnelleres Spielen zu.  

Normalerweise kann bei einem Klavier lediglich der schmale Deckel an der Oberseite des Instruments geöffnet werden, um mehr direkten Klang zu bekommen. Beim Vienna 123 kann ein Teil des Oberrahmens per Schiebefunktion geöffnet werden. Somit kann mehr Klang an den Pianisten weitergegeben werden. Zudem ist es sehr interessant, der Mechanik bei der „Arbeit“ zuzusehen. Ausgestattet ist dieses wunderbare Instrument mit der legendären Renner-Mechanik und rostfreien Saiten von Paulello. Zudem verwendet Feurich Hammerköpfe mit Naturfilz „Weickert-Spezial“ von Renner für besonders reichhaltigen Klang. Das Pedalsystem des Österreichers ist wartungsfrei und fein zu nuancieren. Die Pedalhebel arbeiten sehr geräuscharm, genau wie bei einem Flügel. Auch die Umwelt kommt bei Feurich nicht zu kurz. Daher wird die Klaviatur ohne Bleianteile gebaut und Kunststoffe für den Belag der schwarzen Tasten vermieden.

Ein weiterer innovativer, attraktiver Fakt ist das integrierte Beleuchtungs-System. Eingebaute LEDs bieten dem Spieler die ideale Helligkeit für die Noten. Nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch wirklich sinnvoll. Zusätzlich kann das Feurich 123 Vienna mit dem selbst entwickelten „Easy-Play“ Modus ausgestattet werden. Gerade für Anfänger oder Wiedereinsteiger kann das ein interessantes Kriterium sein. Die Gewichtung der Tasten kann so kinderleicht umgestellt und an das eigene Spielgefühl angepasst werden.

Wer gerne nachts übt oder einen Nachbarn hat, dem der Klang des Klavieres nicht immer gefällt, hat selbstverständlich die Möglichkeit das Instrument mit einer Stummschaltung auszurüsten. Auch hier geht Feurich eigene Wege. Im hauseigenen Tonstudio wurden eigene Samples aufgenommen. Diese Samples sind perfekt auf das Klavier abgestimmt und ergeben ein wunderbar gleichmäßiges Klangbild. 

Wem all diese Eigenschaften noch nicht genügen, der hat noch eine weitere Option. Denn Feurich fertigt nach Wunsch das Instrument in jeder beliebigen Farbe aus der RAL-Palette. Also wie wäre es mit einem Klavier in „Verkehrspurpur“ oder „Signalgelb“?

Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Kommen Sie in unserem Geschäft in Regensburg oder Parsberg vorbei. Dann können Sie diese neue Gefühl ausprobieren. Denn diese Klavier hat es in sich. Unser Klavierbaumeister Sebastian Wittl steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

@Sebastian Wittl