Bevor wir auf das Piano Akkordeon im Speziellen eingehen, möchten wir erst noch mal die Akkordeons im Allgemeinen kategorisieren. Sie alle gehören zu den Handharmonikas oder auch Handzuginstrumente oder Ziehharmonikas. Alle Harmonikas haben gemeinsam, dass durch das Zudrücken und Aufziehen eines Balges im Instrument ein Luftstrom erzeugt wird. Dadurch werden die durchschlagenden Zungen in Schwingung versetzt und die Töne entstehen.
Welche unterschiedlichen Akkordeons gibt es?
Man unterscheidet zwischen den diatonischen und chromatischen Akkordeons. Beide Begriffe bezeichnen die Art, der auf dem Instrument vorhandenen Töne in Bezug auf ihren Tonvorrat. Unter diatonisch versteht man die Tonleiter, welche nur über die leitereigenen Töne verfügt. Zwar dürfen die Stammtöne auch erhöht oder erniedrigt sein. Doch zwischen den benachbarten Stufen dürfen keine übermäßigen oder verminderten Intervalle auftreten. Ein weiteres Kennzeichen für ein diatonisches Akkordeon ist, dass die Tonbezeichnungen mit verschiedenen Anfangsbuchstaben beginnen.
Als chromatisch bezeichnete man die unterschiedlich verfärbten Tonstufen einer diatonischen Reihe durch Erhöhung bzw. Erniedrigung um einen Halbton. Die Töne beginnen bei chromatischen Schritten alle mit dem gleichen Anfangsbuchstaben, z.B. e-es oder f-fis, die einzige Ausnahme (h-b).
Was ist nun ein Piano Akkordeon?
Beim Piano-Akkordeon handelt es sich um ein chromatisches Akkordeon. Es verfügt über eine Klaviatur auf der rechten Seite. Dabei sind die Tasten des Akkordeons ein wenig schmaler als bei einem Klavier. Um sich leichter ein Bild zu machen: zwölf weiße Akkordeontasten haben in etwa die gleiche Breite wie elf weiße Klaviertaste. Insgesamt kann ein Piano Akkordeon bis zu 41 Klaviaturtasten mit einem Tonumfang von f bis a3 aufweisen oder bis zu 45 Tasten mit dem Tonumfang e bis c4.
Worauf kommt es bei einem Akkordeon an?
Wenn Sie ein Instrument mit hoher Qualität möchten, dann kommt es vor allem auf die Qualität der Tasten an. Wer sich für ein günstiges Instrument entscheidet, spart zwar anfänglich Geld. Doch auf Dauer können die darin verbauten Kunststofftasten schneller verschleißen. Auch die Tastaturführung ist recht einfach. Empfehlenswert sind Tasten, die auf Holz geleimt sind und Metallführungen haben. Diese erfüllen einen wesentlich höheren Qualitätsanspruch. Der Hauptvorteil liegt nicht nur in der längeren Lebensdauer, sondern auch in der Möglichkeit nachjustiert werden zu können.
Wer bereits Klavierkenntnisse hat oder Orgelspielen kann, der kann ganz leicht ein solches Akkordeon spielen. Denn vieles lässt sich einfach auf das Akkordeon übertragen. Das ist auch der Grund, warum man mittlerweile deutlich mehr Tastenakkordeons als Knopfakkordeons produziert.
Kurzum, haben Sie Lust bekommen Akkordeon zu spielen? Dann schauen Sie bei uns vorbei. Lassen Sie sich ausführlich beraten. Denn die Auswahl ist auch hier sehr groß. Gemeinsam finden wir das ideale Instrument für Ihre musikalischen Freuden!
