Man sieht sie immer wieder auf Festen und Feiern: Kleine Gruppen oder ein ganzes Orchester, die zusammen für ihre Mitmenschen musizieren. In unserer digitalen Welt, so könnte man meinen, sei es längst aus der Mode gekommen, ein Blasinstrument zu erlernen. Doch das ist genau das Gegenteil der Fall!
In den letzten Jahren ging die Statistik an interessierten Musikschülern stetig nach oben, sodass wir derzeit sogar mit einem Musiklehrermangel zu kämpfen haben. Wir haben die Gründe, die für Holzblasinstrumente und Blechblasinstrumente sprechen für Sie heute zusammengefasst:
1. Es fördert die soziale Kompetenz:
Wer denkt, dass das Instrumente-Spielen sich nur darauf beschränkt, in seinem kleinen Kämmerlein zu musizieren, der liegt falsch. Natürlich, die Grundlagen lernt man für sich selbst bzw. mit einem Lehrer zusammen. Doch das richtige Musik-Spielen wird erst dann perfektioniert, wenn in einer Gruppe gespielt wird. Hier muss man gut aufeinander abgestimmt sein. Somit fördert das Musik spielen auf jeden Fall die soziale Kompetenz.
2. Das mathematische Verständnis:
Was auf den ersten Blick sonderbar klingt, ist gar nicht so abwegig. Das Grundkonzept der Musik liegt der Mathematik zugrunde. Egal, ob ein Auftakt, eine andere Tonart oder sogar eine andere Taktart. Die Mathematik versteckt sich überall in der Musik, und genau deswegen ist es gerade für jüngere Kinder sehr förderlich. Es hat gezeigt, dass sich Kinder, die sich bereits im Kindergartenalter mit der Musik beschäftigen, wesentlich leichter in der Schule tun.
3. Die Kunst dahinter:
Musik hat schon immer etwas mit Kunst zu tun gehabt, die nicht jeder beherrscht(e). Machen wir den Fernseher an, so hören wir Musik. Jeder Film wird mit einer Hintergrundmusik versehen. Die Musik begleitet uns durch alle Lebenslagen. Und selbst Musik machen zu können, stellt etwas Besonderes dar.
Nicht umsonst zahlen wir hohe Eintritte, um live Musik zu hören und uns von den Klängen verzaubern zu lassen. Selbst diese Musikkunst ausführen zu können, ist für viele Menschen ein Anreiz. Wie wäre es zum Beispiel, ein bekanntes Stück aus dem Lieblingsfilm nachzuspielen? Oder den neuen Chart-Song? Warum nicht ...
4. Zeitlos:
Im Gegensatz zum Sport ist das Spielen eines Blasinstruments "zeitlos". Während beim Sport oftmals die Gefahr besteht sich zu verletzen und ihn nicht mehr ausüben zu können, ist diese Gefahr beim Instrumente spielen relativ gering. Zudem kann man Musik bis hin ins hohe Alter spielen. Daran ist also zu erkennen, dass diese Kunst, ein Instrument zu spielen, ein Leben lang bleibt. Einmal das Instrument gelernt, wird man es so schnell nicht wieder verlernen.
5. Der Klang:
Gerade die Blasinstrumente klingen unheimlich schön. Zwar kann man diese Klänge auch mit einem Keyboard imitieren, doch werden sie niemals so schön sein, wie zum Beispiel mit einem Saxofon gespielt.
Jeder, der schon mal ein Blasorchester live gehört hat, kennt den unverwechselbaren Klang. Und um den Klang selbst erschaffen zu können, bedarf es dem Erlernen eines Blasinstruments. Zudem hat man die unterschiedlichste Auswahl, von der Trompete über die Klarinette bis hin zum Saxofon.
6. Spaß:
Was bisher noch gar nicht genannt wurde, aber das Allerwichtigste ist, ist der Spaß. Denn nur bleibt man auch dran. Es macht unheimlich viel Freude, jede Woche beim Musikunterricht etwas Neues zu lernen, das man dann auch gleich bei den entsprechenden Stücken in die Praxis umsetzen kann.
Und wenn einem dann das alleinige Spielen nicht mehr gefällt, bietet sich immer eine Gruppe an, der man sich anschließen kann. Denn, und das weiß jeder, der schon einmal in einem Orchester gespielt hat, in einer Gruppe zu spielen ist ein tolles Gefühl.
Fazit zum Thema Holzblasinstrumente und Blechblasinstrumente:
Alles in allem lässt sich also feststellen, dass Holzblasinstrumente und Blechblasinstrumente perfekt dafür geeignet sind, um (endlich) ein Instrument zu erlernen. Gerade, weil es etwas ist, was man fürs Leben hat, in der Gemeinschaft ausüben kann und zudem unglaublich viel Spaß bringt.